GR Wolfgang Steiger ist neuer Präsident des Landesverbands der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen in Oberösterreich (LVEV OÖ). Er folgt damit Joris Gruber nach, mit dem Steiger als dessen Stellvertreter in den vergangenen Jahren bereits eng zusammengearbeitet hat. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen und auf die neue Aufgabe. Es sind turbulente Zeiten, und ich möchte dazu beitragen, dass die Anliegen der Eltern und der Schüler ausreichend Gehör finden“, so Steiger über seine neue Aufgabe.
Bei der Generalversammlung des LVEV OÖ wurde Wolfgang Steiger zum neuen Präsidenten gewählt, er folgt Joris Gruber nach, der dem LVEV OÖ 4 Jahre als Präsident gedient hatte. „Ich danke meinem Vorgänger Joris Gruber für dessen hervorragende Arbeit in den vergangenen, sehr fordernden Jahren. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Vorstand daran mitzuwirken, die Rahmenbedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler in Oberösterreich zu verbessern“, erklärt Steiger.
Wolfgang Steiger ist Mandatar im Linzer Gemeinderat und bereits seit 6 Jahren im Landesverband der Elternvertreter tätig, seit 2018 setzte er sich als Vizepräsident für die Belange der Schüler und deren Eltern in Oberösterreich ein. Der 51-jähriger Linzer ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander betont im Rahmen der Generalversammlung die wichtige Rolle der Elternvertretungen für die Eltern und die Schulgemeinschaft. „Als ElternvertreterInnen sind sie für alle Eltern und Erziehungsberechtigte im Land die ersten Ansprechpartner, Vermittler und das große offene Ohr für viele Anliegen. Der regelmäßige Austausch zwischen Schule und Eltern gehört zu den wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Schullaufbahn. Die Elternvereine ermöglichen eine gezielte Vertretung der Interessen von Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und bringen die Elternperspektive in die Gemeinschaft Schule ein. Ich danke Wolfgang Steiger für seine Bereitschaft in diesem Bereich Verantwortung zu übernehmen und wünsche ihm für seine Tätigkeit alles Gute“, so Haberlander.
Fokus auf Corona-Auswirkungen
Kaum ein Bereich war in den vergangenen beiden Jahren durch die pandemiebedingten Einschränkungen so stark betroffen wie die Schulen. Schülerinnen und Schüler, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern waren großen Belastungen ausgesetzt und mussten vollkommen neue Herausforderungen meistern.
Durch Distance-Learning, die fehlenden sozialen Kontakte mit Freunden, Schulkollegen und dem Lehrpersonal und oft fordernden Bedingungen innerhalb der Familien sind Schülerinnen und Schüler psychisch stark belastet. „Die langfristigen Folgen können wir heute noch gar nicht abschätzen“, so Steiger. „Umso wichtiger ist es, dass wir schnell handeln und ein niederschwelliges psychologisches Betreuungsangebot anbieten“, so Steiger weiter.
„Jetzt haben wir eine kurze Verschnaufpause, aber wir müssen rechtzeitig darauf schauen, dass wir für den Herbst gut vorbereitet sind, unabhängig davon, welche Maßnahmen nötig sein werden“, stellt Steiger klar. „Wir Eltern erwarten uns von allen Schulleiterinnen und Schulleitern, von allen Pädagoginnen und Pädagogen, unterstützt durch die Bildungsdirektion und das Bildungsministerium, eine umfassende Vorbereitung für alle möglichen Szenarien, vor die uns ein möglicher Corona-Herbst stellen kann“, hält Steiger fest.
Dies gilt besonders für das Mittel des Fernunterrichts. Sollte es wieder notwendig werden, auf Distance-Learning umzustellen, so muss gewährleistet sein, dass es zu einem reibungslosen Übergang vom Präsenzunterricht zum Fernunterricht kommt.